Wir sind inzwischen gut in Marrakech angekommen!
Und hier komme ich doch tatsaechlich in meinen Blog! :)
Bilder kann ich allerdings erst zuHause dazusetzen!
Eintrag vom 14. Dezember
Advent
Im Advent bei Kerzenschein
die Kindheit fällt dir wieder ein.
Ein Adventskranz mit seinen Kerzen
lässt Frieden strömen in unsere Herzen.
Des Jahres Hektik langsam schwindet
und Ruhe endlich Einkehr findet.
Ein Tag, er kann kaum schöner sein,
als im Advent bei Kerzenschein.
Elise Hennek
Einen schönen 3. Advent ! ! !
Eintrag vom 13. Dezember
Morgen ist für dieses Jahr schon der letzte Tag im Ait Bouguemezz,
für mich! Am Montag früh werden wir nach Marrakech fahren,
und am Samstag darauf fliege ich schon nach Deutschland!
Ich freu mich auf die Stimmung in Deutschland, auf meine Freunde und meine Familie,
und ich hoffe, dass ich ganz viele Energie wieder mit zurückbringen kann,
für die nächsten 3 Monate in Marokko! :)
Eintrag vom 10. Dezember
Hier der versprochene `Bericht`! :)
Also zuallererst Mal,es war keines wegs ein Schock für mich!
Ich weiss, warum ich Vegetarier bin!
Und um mal die positiven Dinge zuerst zu nennen,
ich finde es gut, dass die Kinder hier so früh lernen,
woher das Fleisch kommt, und es auch miterleben.
Was weniger schön ist, ist, dass das so `gefeiert` wird.
Ausserdem ist es für die Tiere hier auf dem Land wohl so angenehm,
wie so eine Schlachtung eben sein kann.
Bei den Tieren, die in den Städten geschlachtet werden,
sieht das wohl noch mal anders aus.
Aber die Schlachtung, die ich miterlebt habe, war auf jeden Fall `respektvoller` den Tieren gegenüber,
und `angenehmer` für sie, als das wohl in europäischen Schlachthäusern so ist.
Wir sind relativ früh morgens zum Schwiegervater gegangen
und haben dort gefrühstückt.Gegen Mittag ging es dann zur Schlachtung zweier Schafböcke.
Die ganze Familie hat sich unten im Stall getroffen und es wurde zuerst einer der Böcke geholt. Die Tatsache, dass drei Männer ihn auf den Boden drücken musste,
damit ein vierter ihn töten konnte
hat mich zwar nicht gerade von der Bereitschaft des Bockes, für die Menschheit zu sterben,
überzeugt...
aber nun gut, da scheinen die Meinungen auseinander zu gehn.
Nach einem kurz-gehaltenen Gebet wurde dem Bock die Halsschlagader durchgeschnitten
und somit verlief das Töten relativ schnell.
Der zweite Bock wurde dann nach kurzer Überlegung, merkwürdiger Weise
so umgelegt, dass er den ersten, toten Bock sah.
Wozu dass gut gewesen ist, weiss ich nicht.
Aber ein im Stall stehendes Kalb hat auch jeden Fall mitbekommen
was los war, da es sich während der Schlachtung an mich gedrückt hat,
um möglichst weit von den Männern wegzukommen,
obwohl es sich davor nicht streicheln lassen wollte.
Aber nachdem den Schafen das Fell abgezogen wurde, und die Köpfe abgetrennt,
sahen sie nunmal einfach so aus, wie ein Mensch in dem Fall wohl aussehen würde,
daher könnte ich es nicht essen, und mir leuchtet auch keine, der vielen Entschuldigungen ein.
Was mich ausser der Ähnlichkeit immer wieder vom Vegetariertum überzeugt,
sind die Augen bei Lebenden, wie auch bei Sterbenden.
Durch sie kann man, bei jedem Tier, auch dem Menschen sein Wesen sehen, und wenn er stirbt sieht man, wie `das Leben` langsam aus den Augen verschwindet.
Das Essen an den folgenden Tagen besteht dann so gut wie nur aus Fleisch,
weswegen ich dann immer eine `Extra-Zucchini` bekomme. :)
Heute waren zum Abendessen einige der im Dorf lebenden Angehörigen zu Besuch,
aber ich würde sagen, im Grossen und Ganzen unterscheiden sich die Feste nicht arg voneinander.
Was mich erschrocken hat ist, dass ich die Schlachtung so gelassen hingenommen habe.
Anscheinend stumpft man gegen soetwas wirklich ab.
Also, zumindest ist mir nicht schlecht geworden - bis sie den Darm ausgeblasen haben!
Um dem Ganzen einen Schlussstrich zu verpassen:Ich würde nicht sagen, dass man dieses Fest einmal miterlebt haben muss.Zumindest nicht, als Vegetarier.
Eintrag vom 9. Dezember
Auf Grund der späten Stunde nur ein kurzer Vermerk,
dass ich es gut überstanden habe; und mir mal wieder sicher bin,
dass es das Richtige fuer mich ist, ein Vegetarier zu sein.
Genaueres gibt es morgen, wenn ich hoffentlich ein bischen mehr Zeit habe!
Eintrag vom 8.Dezember
Morgen ist das Opferfest,
mit dem Ramadanendfest, das grösste Fest im muslimischen Jahr!
Obwohl ich die Tatsache, dass morgen tausende von Schafen geopfert werden,
um Gott, für seine Grosszügigkeit zu danken (???) nicht gerade befürworte
bin ich doch dankbar, dieses `Fest` einmal live mitzuerleben!
Ich bin gespannt auf die Eindrücke, wenn auch nicht auf die Schlachtszene,
und vorallem, ob sich das Fest, von den bisher hier erlebten unterscheidet.
Oder ob eigentlich immer gleich gefeiert wird.
...bis morgen, mit neuen Berichten aus dem Leben hier im Tal...
Eintrag vom 7. Dezember (2)
Ich freu mich total auf Weihnachten, und auf die Zeit drum rum,
dass ich meine Freunde, und meine Familie seh,
aber mir wird inzwischen auch jedes Jahr von neuem klar,
was für eine zerfledderte Familie wir eigentlich sind!
Was im Laufe des Jahres eigentlich durch viel Empatie und Toleranz untergeht
wird einem Weihnachten immerwieder bewusst!
Schade, dass ich Weihnachten ohne meine Brüder, und ohne meine Mutter feiern werde,
aber schön, dass ich mit meinem Vater bei dem Rest der Familie sein werde!!!
Silvester werd ich nun auch noch mit einigen meiner besten Freunde feiern,
und die Weihnachtsstimmung, werd ich auch mit Pfadis und anderen Freunden geniessen können!
Ich freue mich auf die 2 Wochen!!!
...und ich bin froh über meine Familie, auch wenn vieles hätte anders laufen können,
und ganz bestimmt keiner perfekt ist,
dadurch kann man wohl auch gegenseitig die Macken des anderen respektieren! :)
Gedicht
Alles zu seiner Zeit
von Annegret Kronenberg
Wo der Traurigkeit
kein Raum geboten wird,
kann auch die Freude
sich nicht niederlassen.
Eintrag vom 7.Dezember
Einen schönen zweiten Advent wünsche ich Euch!
Weihnachten kommt immer näher, und ich bin Gottfroh,
dass ich wenigstens über die Feiertage bei meiner Familie bin
und noch den ein oder anderen Weihnachtsmarkt zu Gesicht bekomme.
Und ich werde versuchen in Zukunft die Adventszeit so gut es geht zuHause zu verbringen!
Das will ich einfach nicht missen!
http://de.youtube.com/watch?v=rHASQg8fR0s
Eintrag vom 5. Dezember
So, nach einigem hin und her, da mir so mancher geraten hatten, meine letzten Eintrag nicht online zu stellen, bzw. ihn wieder rauszunehmen werde ich mal versuchen, mich „gewählter“ auszudrücken!Montag war die Beschneidung des Jüngsten
aus meiner Gastfamilie.
Montag und Dienstag ein Fest für ihn, und seinen Cousin, der Sohn der Schwägerin.Tja und jetzt weiss ich auch schon nicht mehr was ich schreiben soll, ohne dass es gegen Land, Religion oder Leute geht…Wer den Eintrag lesen will, kann mir ja einfach eine mail schreiben, und ich häng ihn dann an die Antwort!Aber ich denke den grössten Teil davon kann ich bedenkenlos ins Internet setzen:“
(3.Dezember)/
…So und nun mal noch eine ganz nüchterne Beschreibung der zwei Festtage!:
Montagfrüh sind wir so um 10 Uhr zum Schwiegervater gegangen,
es waren schon einige Onkels des kleinen Jungen da, am ersten Tag,
werden die Männer des Dorfes eingeladen, am zweiten die Frauen.
Am ersten Tag hab ich von der Feier nicht viel mitbekommen.Relativ früh kam der Mann, der die Beschneidung machen sollte
und der ist dann mit ein paar Onkels und seinem Vater im Salon verschwunden,
aus dem nach und nach immer mehr Leute wieder rausgekommen sind,
bis nur der Junge, sein Vater und der Beschneider im Raum waren.
Der Rest konnte es dann wohl doch nicht mit ansehn.Irgendwann hörte man ihn dann schreien, die Tür ging auf, und der Junge wurde seiner Mutter übergeben,
die ihn dann, abwechselnt mit mir, den Rest des Tages auf dem Schoss hatte.
Ich bin abends dann nach Hause gelaufen, während die Kinder mit ihrer Mutter beim Schwiegervater geblieben sind.Am nächsten Morgen bin ich wieder hingelaufen.
Die Familie, und die Frauen die übernachtet hatten waren gerade erst am aufstehn und ich bekam noch ein zweites Frühstück......im Laufe des Vormittags füllte sich dann der Salon,
einige der Mädels trommelten und sangen, und als es dann zum Mittagessen ging
haben wir uns in den zweiten Salon ausgebreitet.
Es gab, wie am Tag zuvor zuerst eine Tajine und im Anschluss Couscous.
Der kleine, frischbeschnittene Junge, lag wie am Vortag den ganzen Tag da,
und hat versucht sich so wenig wie möglich zu bewegen.
Nach dem Tee sind wir dann relativ bald gegangen, ich mit dem Jungen auf dem Rücken,
was erstaunlich gut funktioniert hat, auf jeden Fall hat er sich nicht beklagt!
Ja und zur Zeit macht er grad `seine ersten Schritte` und ist ansonsten wie davor sehr gut gelaunt,wenn wir ihn nicht gerade wickeln wollen.Ich hoffe, dass er sich bald wieder erholt, und seine Angst wieder ablegen kann.“
Eintrag vom 23. November
Mein webblog funktioniert mal wieder nicht,
also schreibe ich hier! Morgen früh werd ich nach Marrakech fahren,
um übermorgen meine Mutter und eine Freundin am Flughafen abzuholen
und mit ihnen 2 Tage in Marrakech zu verbringen!Ich freue mich total darauf!
In zwischenzeit hat die Schwägerin meiner Gastfamilie hier ein Baby bekommen, einen gesunden Jungen, den sie Ayoub nennen wollen!
Nächste Woche wird das Fest sein, ich hoffe am Freitag, damit ich noch was davon mitbekomme! :)
Ja und Weihnachten kommt ja auch schon immer näher!
In 4 Wochen steh ich schon im Friedenslichtgottesdienst in Bad Krozingen
und erfreu mich an meinen Pfadikollegen! :)Und drei Tage später ist schon Heilig Abend,
den ich incha`allah in Nürnberg verbringen werde!Ich bin wirklich froh,
dass ich mich dafür entschieden habe Weihnachten zuHause zu verbringen!
War ja schon letztes Jahr an Weihnachten in Marokko! :)
Und hier komme ich doch tatsaechlich in meinen Blog! :)
Bilder kann ich allerdings erst zuHause dazusetzen!
Eintrag vom 14. Dezember
Advent
Im Advent bei Kerzenschein
die Kindheit fällt dir wieder ein.
Ein Adventskranz mit seinen Kerzen
lässt Frieden strömen in unsere Herzen.
Des Jahres Hektik langsam schwindet
und Ruhe endlich Einkehr findet.
Ein Tag, er kann kaum schöner sein,
als im Advent bei Kerzenschein.
Elise Hennek
Einen schönen 3. Advent ! ! !
Eintrag vom 13. Dezember
Morgen ist für dieses Jahr schon der letzte Tag im Ait Bouguemezz,
für mich! Am Montag früh werden wir nach Marrakech fahren,
und am Samstag darauf fliege ich schon nach Deutschland!
Ich freu mich auf die Stimmung in Deutschland, auf meine Freunde und meine Familie,
und ich hoffe, dass ich ganz viele Energie wieder mit zurückbringen kann,
für die nächsten 3 Monate in Marokko! :)
Eintrag vom 10. Dezember
Hier der versprochene `Bericht`! :)
Also zuallererst Mal,es war keines wegs ein Schock für mich!
Ich weiss, warum ich Vegetarier bin!
Und um mal die positiven Dinge zuerst zu nennen,
ich finde es gut, dass die Kinder hier so früh lernen,
woher das Fleisch kommt, und es auch miterleben.
Was weniger schön ist, ist, dass das so `gefeiert` wird.
Ausserdem ist es für die Tiere hier auf dem Land wohl so angenehm,
wie so eine Schlachtung eben sein kann.
Bei den Tieren, die in den Städten geschlachtet werden,
sieht das wohl noch mal anders aus.
Aber die Schlachtung, die ich miterlebt habe, war auf jeden Fall `respektvoller` den Tieren gegenüber,
und `angenehmer` für sie, als das wohl in europäischen Schlachthäusern so ist.
Wir sind relativ früh morgens zum Schwiegervater gegangen
und haben dort gefrühstückt.Gegen Mittag ging es dann zur Schlachtung zweier Schafböcke.
Die ganze Familie hat sich unten im Stall getroffen und es wurde zuerst einer der Böcke geholt. Die Tatsache, dass drei Männer ihn auf den Boden drücken musste,
damit ein vierter ihn töten konnte
hat mich zwar nicht gerade von der Bereitschaft des Bockes, für die Menschheit zu sterben,
überzeugt...
aber nun gut, da scheinen die Meinungen auseinander zu gehn.
Nach einem kurz-gehaltenen Gebet wurde dem Bock die Halsschlagader durchgeschnitten
und somit verlief das Töten relativ schnell.
Der zweite Bock wurde dann nach kurzer Überlegung, merkwürdiger Weise
so umgelegt, dass er den ersten, toten Bock sah.
Wozu dass gut gewesen ist, weiss ich nicht.
Aber ein im Stall stehendes Kalb hat auch jeden Fall mitbekommen
was los war, da es sich während der Schlachtung an mich gedrückt hat,
um möglichst weit von den Männern wegzukommen,
obwohl es sich davor nicht streicheln lassen wollte.
Aber nachdem den Schafen das Fell abgezogen wurde, und die Köpfe abgetrennt,
sahen sie nunmal einfach so aus, wie ein Mensch in dem Fall wohl aussehen würde,
daher könnte ich es nicht essen, und mir leuchtet auch keine, der vielen Entschuldigungen ein.
Was mich ausser der Ähnlichkeit immer wieder vom Vegetariertum überzeugt,
sind die Augen bei Lebenden, wie auch bei Sterbenden.
Durch sie kann man, bei jedem Tier, auch dem Menschen sein Wesen sehen, und wenn er stirbt sieht man, wie `das Leben` langsam aus den Augen verschwindet.
Das Essen an den folgenden Tagen besteht dann so gut wie nur aus Fleisch,
weswegen ich dann immer eine `Extra-Zucchini` bekomme. :)
Heute waren zum Abendessen einige der im Dorf lebenden Angehörigen zu Besuch,
aber ich würde sagen, im Grossen und Ganzen unterscheiden sich die Feste nicht arg voneinander.
Was mich erschrocken hat ist, dass ich die Schlachtung so gelassen hingenommen habe.
Anscheinend stumpft man gegen soetwas wirklich ab.
Also, zumindest ist mir nicht schlecht geworden - bis sie den Darm ausgeblasen haben!
Um dem Ganzen einen Schlussstrich zu verpassen:Ich würde nicht sagen, dass man dieses Fest einmal miterlebt haben muss.Zumindest nicht, als Vegetarier.
Eintrag vom 9. Dezember
Auf Grund der späten Stunde nur ein kurzer Vermerk,
dass ich es gut überstanden habe; und mir mal wieder sicher bin,
dass es das Richtige fuer mich ist, ein Vegetarier zu sein.
Genaueres gibt es morgen, wenn ich hoffentlich ein bischen mehr Zeit habe!
Eintrag vom 8.Dezember
Morgen ist das Opferfest,
mit dem Ramadanendfest, das grösste Fest im muslimischen Jahr!
Obwohl ich die Tatsache, dass morgen tausende von Schafen geopfert werden,
um Gott, für seine Grosszügigkeit zu danken (???) nicht gerade befürworte
bin ich doch dankbar, dieses `Fest` einmal live mitzuerleben!
Ich bin gespannt auf die Eindrücke, wenn auch nicht auf die Schlachtszene,
und vorallem, ob sich das Fest, von den bisher hier erlebten unterscheidet.
Oder ob eigentlich immer gleich gefeiert wird.
...bis morgen, mit neuen Berichten aus dem Leben hier im Tal...
Eintrag vom 7. Dezember (2)
Ich freu mich total auf Weihnachten, und auf die Zeit drum rum,
dass ich meine Freunde, und meine Familie seh,
aber mir wird inzwischen auch jedes Jahr von neuem klar,
was für eine zerfledderte Familie wir eigentlich sind!
Was im Laufe des Jahres eigentlich durch viel Empatie und Toleranz untergeht
wird einem Weihnachten immerwieder bewusst!
Schade, dass ich Weihnachten ohne meine Brüder, und ohne meine Mutter feiern werde,
aber schön, dass ich mit meinem Vater bei dem Rest der Familie sein werde!!!
Silvester werd ich nun auch noch mit einigen meiner besten Freunde feiern,
und die Weihnachtsstimmung, werd ich auch mit Pfadis und anderen Freunden geniessen können!
Ich freue mich auf die 2 Wochen!!!
...und ich bin froh über meine Familie, auch wenn vieles hätte anders laufen können,
und ganz bestimmt keiner perfekt ist,
dadurch kann man wohl auch gegenseitig die Macken des anderen respektieren! :)
Gedicht
Alles zu seiner Zeit
von Annegret Kronenberg
Wo der Traurigkeit
kein Raum geboten wird,
kann auch die Freude
sich nicht niederlassen.
Eintrag vom 7.Dezember
Einen schönen zweiten Advent wünsche ich Euch!
Weihnachten kommt immer näher, und ich bin Gottfroh,
dass ich wenigstens über die Feiertage bei meiner Familie bin
und noch den ein oder anderen Weihnachtsmarkt zu Gesicht bekomme.
Und ich werde versuchen in Zukunft die Adventszeit so gut es geht zuHause zu verbringen!
Das will ich einfach nicht missen!
http://de.youtube.com/watch?v=rHASQg8fR0s
Eintrag vom 5. Dezember
So, nach einigem hin und her, da mir so mancher geraten hatten, meine letzten Eintrag nicht online zu stellen, bzw. ihn wieder rauszunehmen werde ich mal versuchen, mich „gewählter“ auszudrücken!Montag war die Beschneidung des Jüngsten
aus meiner Gastfamilie.
Montag und Dienstag ein Fest für ihn, und seinen Cousin, der Sohn der Schwägerin.Tja und jetzt weiss ich auch schon nicht mehr was ich schreiben soll, ohne dass es gegen Land, Religion oder Leute geht…Wer den Eintrag lesen will, kann mir ja einfach eine mail schreiben, und ich häng ihn dann an die Antwort!Aber ich denke den grössten Teil davon kann ich bedenkenlos ins Internet setzen:“
(3.Dezember)/
…So und nun mal noch eine ganz nüchterne Beschreibung der zwei Festtage!:
Montagfrüh sind wir so um 10 Uhr zum Schwiegervater gegangen,
es waren schon einige Onkels des kleinen Jungen da, am ersten Tag,
werden die Männer des Dorfes eingeladen, am zweiten die Frauen.
Am ersten Tag hab ich von der Feier nicht viel mitbekommen.Relativ früh kam der Mann, der die Beschneidung machen sollte
und der ist dann mit ein paar Onkels und seinem Vater im Salon verschwunden,
aus dem nach und nach immer mehr Leute wieder rausgekommen sind,
bis nur der Junge, sein Vater und der Beschneider im Raum waren.
Der Rest konnte es dann wohl doch nicht mit ansehn.Irgendwann hörte man ihn dann schreien, die Tür ging auf, und der Junge wurde seiner Mutter übergeben,
die ihn dann, abwechselnt mit mir, den Rest des Tages auf dem Schoss hatte.
Ich bin abends dann nach Hause gelaufen, während die Kinder mit ihrer Mutter beim Schwiegervater geblieben sind.Am nächsten Morgen bin ich wieder hingelaufen.
Die Familie, und die Frauen die übernachtet hatten waren gerade erst am aufstehn und ich bekam noch ein zweites Frühstück......im Laufe des Vormittags füllte sich dann der Salon,
einige der Mädels trommelten und sangen, und als es dann zum Mittagessen ging
haben wir uns in den zweiten Salon ausgebreitet.
Es gab, wie am Tag zuvor zuerst eine Tajine und im Anschluss Couscous.
Der kleine, frischbeschnittene Junge, lag wie am Vortag den ganzen Tag da,
und hat versucht sich so wenig wie möglich zu bewegen.
Nach dem Tee sind wir dann relativ bald gegangen, ich mit dem Jungen auf dem Rücken,
was erstaunlich gut funktioniert hat, auf jeden Fall hat er sich nicht beklagt!
Ja und zur Zeit macht er grad `seine ersten Schritte` und ist ansonsten wie davor sehr gut gelaunt,wenn wir ihn nicht gerade wickeln wollen.Ich hoffe, dass er sich bald wieder erholt, und seine Angst wieder ablegen kann.“
Eintrag vom 23. November
Mein webblog funktioniert mal wieder nicht,
also schreibe ich hier! Morgen früh werd ich nach Marrakech fahren,
um übermorgen meine Mutter und eine Freundin am Flughafen abzuholen
und mit ihnen 2 Tage in Marrakech zu verbringen!Ich freue mich total darauf!
In zwischenzeit hat die Schwägerin meiner Gastfamilie hier ein Baby bekommen, einen gesunden Jungen, den sie Ayoub nennen wollen!
Nächste Woche wird das Fest sein, ich hoffe am Freitag, damit ich noch was davon mitbekomme! :)
Ja und Weihnachten kommt ja auch schon immer näher!
In 4 Wochen steh ich schon im Friedenslichtgottesdienst in Bad Krozingen
und erfreu mich an meinen Pfadikollegen! :)Und drei Tage später ist schon Heilig Abend,
den ich incha`allah in Nürnberg verbringen werde!Ich bin wirklich froh,
dass ich mich dafür entschieden habe Weihnachten zuHause zu verbringen!
War ja schon letztes Jahr an Weihnachten in Marokko! :)
